6 Tipps für die richtige Entscheidung!
Was hilft wirklich, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht?! - nordisch by managemen
Mit den Entscheidungen ist das ja so eine Sache. Meist stellt uns das vor eine große Herausforderung. Und damit meine ich jetzt natürlich nicht die Entscheidung im Supermarkt, welcher Ketchup der Richtige ist. Ich meine schon die „größeren“ Entscheidungen im Leben.
Was uns bei dem Treffen von Entscheidungen im Weg steht ist, dass wir mit jeder Entscheidung ja auch andere Dinge ausschließen. Und wer hält sich nicht immer gern alle Optionen offen?
Heißt: sobald wir uns für den einen Job entscheiden, müssen wir den anderen absagen.
Und wenn wir uns auf einen Partner festlegen, dann entgeht uns vielleicht ein noch besserer Partner.
Aber die Krux daran, sich nicht zu entscheiden und alle Optionen offen zu halten, ist die, dass jede Entscheidung besser ist als keine zu treffen. Denn ohne Entscheidung, ohne Ziel, ohne Prioritäten dümpeln wir nur so durchs Leben und werden unglücklich.
Dann haben wir viele Möglichkeiten, aber nichts realisiert, umgesetzt oder für unseren Weg erklärt.
Es gibt keine falschen Entscheidungen!
Die Frage ist nur, wie hoch der Preis ist und ob Sie bereit sind, diesen Preis zu zahlen.
Nun ein paar Tipps, die bei der Entscheidungsfindung helfen:
- Die gute alte Pro- und Contra-Liste…. Die ist sicherlich schon abgedroschen und nicht mehr erklärungsbedürftig. Ich mache es trotzdem: schreiben Sie alle Vorteile und Nachteile für eine Position auf. Das hilft die Gedanken zu ordnen. Nach wie vor ist es bei jeder Entscheidung wichtig, sich die Konsequenzen, Chancen, Verbesserungen, aber auch die Risiken bewusst zu machen. Versuchen Sie dabei verschiedene Blickwinkel einzunehmen und an möglichst viele unterschiedliche Aspekte zu denken. Und dann unbedingt mindestens eine Nacht darüber schlafen.
- Setzen Sie sich eine genaue Zeitvorgabe, bis wann Sie Ihre Entscheidung getroffen haben wollen. Somit hat auch Ihr Unterbewusstsein Zeit, sich langsam an die neuen Gedanken zu gewöhnen und zu prüfen, ob auch Ihr Gefühl sich damit einverstanden erklärt.
- Hören Sie auf Ihre Intuition. Die hat jeder. Sie müssen nur genau hinhören. Bei welchem Gedanken fühlt sich Ihr Körper wohl? Die Kunst bei einer Entscheidung ist, dass sich Verstand und Gefühl miteinander abstimmen. Deshalb ist die Liste aus Punkt Nr. 1 auch wichtig. Denn beim Schreiben werden Sie schon merken, was Ihr Bauch davon hält.
- Führen Sie sich vor Augen, was das Schlimmste ist, was bei dieser Entscheidung passieren kann. Und wie schlimm ist das wirklich? Malen Sie sich Ihren Worst-Case gedanklich aus. Was wäre der ungünstige Fall, wenn wirklich alles schiefgeht? Es gibt kaum Entscheidungen im Leben, die sich nicht auch korrigieren lassen. Sicherlich kann man nicht immer genau wieder in die alte Situation zurück. Aber Sie können ja jederzeit wieder eine neue Entscheidung fällen, wenn Sie merken, dass diese Situation Sie nicht glücklich macht.
- Machen Sie den 10-10-10-Test. Fragen Sie sich, wie es Ihnen mit der Entscheidung in 10 Minuten, 10 Monaten und 10 Jahren geht. Wie sieht Ihr Leben dann aus? Versuchen Sie sich alle 3 Situationen vorzustellen und prüfen Sie, ob Sie mit Ihrer Vorstellung zufrieden sind.
- Sie können sich nicht entscheiden? Werfen Sie eine Münze. Was? Nicht??? Warum denn nicht? Wenn Sie das nicht wollen, haben Sie innerlich Ihre Entscheidung schon längst gefällt. Und wenn Sie sich beim Münze werfen wünschen, dass eine bestimmte Seite fällt – dann auch….
Und wieder einmal: wenn Sie nach Ihrer Entscheidungsfindung zumindest schon mal wissen, was Sie NICHT wollen, ist das auch schon eine ganze Menge.
Aber in der Regel wissen Sie die richtige Antwort eh sofort. Sie müssen sie nur finden!
In diesem Sinne
Take care
Doris Ipsen
